Bericht Nordic Walking
Beim diesjährigen 24. Deutschen Gehörlosen-Sportfest meldeten sich insgesamt 11 Personen für den Nordic-Walking-Wettkampf an. Das Team Pforzheim aus Baden-Württemberg stellte 4 Teilnehmer und das Team Bielefeld aus NRW war mit 7 Teilnehmern vertreten.
An den Start gingen jedoch leider nur 10 Personen, da Sylke Heinrich vom GSV Bielefeld den Wettkampf verletzungsbedingt nicht antreten konnte.
Der Wettkampf startete um 13.20 Uhr am Sportplatz Hallo bei schwülen 23 Grad Celsius und strahlendem Sonnenschein.
Nach dem Start erlebten die Teilnehmer eine abwechslungsreiche Strecke aus Wald- Weiterlesen
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Der Marathon der Titelkämpfe!
Titel in siebzehn Sportarten waren vom 26. bis 28. Mai in Essen zu vergeben.
Bevor der Wettstreit um Medaillen begann, trafen die DGS Altinternationalen auf dem Rasen des Stadions im Sportpark am Hallo auf die Traditionsmannschaft des Rot-Weiß-Essen zu einem Freundschaftsspiel. Mit viel Spielfreude und Ehrgeiz legten sich beide Mannschaften ins Zeug. Man konnte schnell merken, dass die Elf der Rotweißen deutlich mehr gemeinsame Spielpraxis hat als die DGS Aufstellung mit Ex Kapitän Andreas Salzmann und der einstigen Tormaschine Daniel Jagla, die 2008 noch gemeinsam den 1. Fußball WM Titel der Gehörlosen nach Deutschland holten. Am Ende gab sich die Mannschaft der Gehörlosen mit 3:6 Toren geschlagen, Spaß hatte es in jedem Fall gemacht! „Es ist immer wieder außergewöhnlich, wenn wir alle gemeinsam auf dem Rasen stehen. Das kommt nicht oft vor“, kommentierte Jagla. „Überhaupt ist das DGSF eine der wenigen und ganz besonderen Gelegenheiten, zu der wir Gehörlosen, ob aktiv in Sport oder nicht, aus ganz Deutschland zusammen kommen, daher hat es große Bedeutung für uns.“
Den wohl umfangreichsten Wettkampfplan hatte die Leichtathletiksparte zu bewältigen, 88 Einzelwettkämpfe standen bei der DGM in den Alterklassen von Bambini bis Senioren auf dem Programm. Im Rund des Stadions und auf den Wurfanlagen wimmelte es zwei Tage lang von Läufern, Springern und Werfern, eine Siegerehrung folgte auf die andere. Sehr lebhaft ging es auch bei der DGM Schwimmen zu, 29 Einzelwettkämpfe wurden geschwommen, 29 Titel vergeben.
In der direkten Umgebung zum Stadion wurde in der Halle die Pokalmeisterschaft der Basketball Herren ausgetragen, auf den angrenzenden Fußballplätzen fanden die Meisterschaften der Kicker statt, der GTSV Essen hatte hier eine Kinderbetreuung eingerichtet. Damit wurde das Hallo zum Mittelpunkt des Geschehens und Anlaufpunkt der Schlachtenbummler.
Aber auch bei den ausgelagerten Wettkämpfen gaben sich die Besucher die Klinke in die Hand, überall waren beste sportliche Voraussetzungen geschaffen worden, für das leibliche Wohl aller war gesorgt. Am weitesten hatten es die Radsportfans, das Einzelzeitfahren fand in Bochum statt, das Straßenrennen zwei Tage später in Dortmund.
Hightlights – eine kleine Auslese
Wenn man davon absieht, dass das 24. DGSF an sich schon ein Höhepunkt im nationalen Gehörlosensport ist, zählten vor allem die Finals beim Fußball, vor allem das des U21 Bundesländerkampfes zu den Hauptattraktionen der Veranstaltung. Die U21 Auswahl aus Baden-Württemberg gewann mit 3:1 gegen die Auswahl Nord, sie hatte den Vorteil, gut aufeinander eingespielte Nationalkaderspieler wie Domenico De Marco oder die Bayer Brüder auf dem Feld zu haben.
Das Pokalfinale der Basketballer war ein Duell zwischen alt- und jungnational. Der GSV Osnabrück wartete mit Altstars wie Marc Schwanemeier, Ingo Grothmann und Max Hoischen auf, der GTSV Frankfurt hielt mit aktuellen Kaderspielern wie Artzjom Appel, Mesut Arslan, Michael Hanft und Mohammed Seraji dagegen. Die Alten hatten nichts verlernt, aber am Ende waren bessere Kondition und athletischere Verfassung bei den Jungen das Zünglein an der Waage, das Ergebnis eines sehr kämpferischen und wurfreichen, aber über lange Strecken trefferarmen Spiels war ein verdienter 60:43 Sieg für die Frankfurter.
Im Tischtennis Einzel der Damen traf ebenfalls jung auf alt. Gegnerin des Talents Annalena Moll war die Granddame des Gehörlosen Tischtennis, Annette Hein. Hein war es bislang immer wieder gelungen, ihren Gegnerinnen ihren vollkommen unorthodoxen Spielstil aufzuzwingen. Mit stoischer Ruhe brachte sie auch diesmal jeden Ball ohne jede Variante zurück über das Netz, Moll fand kein Rezept dagegen, machte im Angriff Fehler, spielte zu wenige ideenreich und blieb hinter ihrem Potential zurück. Das brachte sie am Ende um den Titel.
Sehr spannend war das Straßenrennen der Damen mit gleich drei Favoritinnen am Start, Isabelle Boberg, Luise Jungnickel und Bianca Metz. Es lag nahe, dass alle drei auf dem Podest stehen würden, aber welche den Titel mit nach Hause nehmen würde, war bis zur letzten der insgesamt 50 Runden offen. Gemeinsam kamen sie um die letzten Kurve, dann zog Boberg enorm an und ging mit gutem Vorsprung vor Metz über die Ziellinie, dicht gefolgt von Jungnickel. Man darf gespannt bleiben, wer bei der diesjährigen EM in Belgien die Nase vorn haben wird, Medaillenchancen haben alle drei.
Das Turnier der Tennis Herren gehörte mit zu den spannendsten in den Individualsportarten. Favoriten waren Urs Breitenberger und der amtierende Deutscher Meister Sebastian Schäffer. Zu einem Finale zwischen den beiden sollte es nicht kommen, Breitenberger schonte sich im Halbfinalspiel gegen seinen aktuellen Bundestrainer Ronald-Oliver Krieg, um für ein Punktspiel in seinem Hörenden Verein am Abend fit zu sein. Zuvor hatte Krieg dem jungen Kaderspieler Johannes Behr eine harte Lektion erteilt und ihn gnadenlos in zwei überlegenen Sätzen vom Platz gefegt. Schäffer schlug Halbfinalgegner und Kaderkollegen Hans Tödter dagegen in einem hart umkämpften Match. Im Finale zeigte er beste Form und verwies Krieg auf Platz zwei. Die EM wird zeigen, ob diese Form auch international ausreicht, es wartet harte Konkurrenz auf die deutsche Tennis Elite.
Unabhängig von den Highlights des 24. Deutschen Gehörlosen Sportfestes in Essen, gab es weitere Wettkämpfe, für jeden einzelnen, der teilgenommen hat, war jeder davon von Bedeutung, jeder Titel ein Meilenstein und Grund, stolz zu sein auf seine Leistung. Stolz kann auch der Ausrichter sein. Die Bereitstellung der Sportstätten, die Anzahl helfender Hände, die Organisation von Transport und Rahmenbedingungen, die reibungslose Zusammenarbeit mit den Sparten, das alles hat dazu beigetragen, dass die Sportler und Sportlerinnen sich auf ihre Wettkämpfe konzentrieren konnten. Und dass sich jeder wohl gefühlt hat. Überall war das zu spüren.
Bericht: Anne Köster und Foto: Pit Schöler
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Der Startschuss! Bunt und Lebendig – Einfach Unvergesslich!
Egal, wen man fragte, egal, an welcher der zahlreichen Wettkampfstätten man gerade war, jeder sprach davon, wie die Eröffnung des 24. Deutschen Gehörlosen-Sportfestes jedem Gänsehaut beschert hatte.
Der olympisch anmutende zeremonielle Einmarsch der Vereine hat immer wieder einen unvergleichlichen Zauber bei diesem größten nationalen Multisportereignis der Superlative in der deutschen Gehörlosenwelt. Alle Beteiligten der „Startschuss“ Veranstaltung bekamen ein überwältigendes Gefühl für die Größe der Gehörlosen-Sportgemeinschaft in Deutschland, als die ca. 1300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen im Sportpark am Hallo an den gut gefüllten Zuschauerrängen vorbeimarschierten.
Umrahmt wurde der Auftakt zum 24. DGSF von Reden, gehalten von der Behindertenbeauftragten NRW Elisabeth Veldhues, Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen sowie Vizepräsident des DOSB, Ressort Breitensport/Sportentwicklung und Bezirksbürgermeister Rudolf Jelinek, die auf unterschiedliche Weise den sportlichen Einsatz aller Aktiven und den ehrenamtlichen Einsatz der knapp 200 unter dem Organisationskomitee arbeitenden Helfer und Helferinnen zu würdigen wussten. Die flammendste und lebendigste Rede hielt DGS Präsident Winfried Wiencek, dem die Vorredner bereits die Worte aus dem Mund genommen hatten. Er nahm es mit Humor und verkürzte seine unterhaltsame und doch bewegende Rede auf das Wesentliche – die Gemeinschaft der Gehörlosen, die sich in einer Veranstaltung wie dieser deutlich zeigt. Er gab den Slogan aus:“ In diesen drei Tagen ist Essen nicht Kulturhauptstadt, sondern Gehörlosenhauptstadt!“
Und das sollte sich bewahrheiten: Zu den 1300 gemeldeten Wettkämpfern und Wettkämpferinnen, für die der Titel 2016 in 17 Sportarten im Mittelpunkt stand, gesellten sich zahllose Besucher, die an den Orten der Entscheidung in ganz Essen ihre Favoriten unterstützten.
Die genossen dann auch das unterhaltsame Rahmenprogramm des „Startschusses“, gelenkt von Routinier Tomato Pufhahn, dessen Moderation von Superdeafy aus den Staaten mit Comedy-Einlagen gewürzt wurde, TRIO ART feierte sein Comeback mit einer Show rund um den Sport. Sie alle fanden ein begeistertes Publikum.
Präsident Wiencek eröffnete anschließend das Fest und dann gehörte der Sportpark am Hallo dem Sport. Der GTSV Essen hat Maßstäbe gesetzt.
Bericht: Anne Köster und Foto: Pit Schöler
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Ruhrpott-Party Ticket
Für die Ruhrpott-Ticket Vorverkauf hat seit dem 13. Mai beendet. Jetzt gilt es nur noch an den Abendkasse zu kaufen. Keine Reservierung möglich! Es ist noch ausreichend Tickets übrig, es können bis zu 4000 Personen reinkommen.
Kinder: Spiel ohne Grenzen entfällt
Liebe Eltern,
bedauerlicherweise müssen wir Sie mitteilen, dass Spiele-ohne-Grenze aufgrund geringer Anmeldungen ausfällt. Es tut uns sehr leid.
Bitte teilen Sie Ihre Kontonummer mit, damit wir Ihr Betrag zurück überweisen können.
Das Kinderland mit verschiedenen Attraktionen (Hüpfburg, Menschenkicker, u.v.m.) findet statt.
Wir wünsche Ihnen eine gute Anreise und bis bald!
Liebe Grüße
Robin Angelini
Pressemitteilung vom 20.05.2016
Ist unter PDF Datei zu finden:
PRESSEMITTEILUNG 20.05.2016
Wiedersehentreff vom zwischen 1961 und 1965
Von Donnerstag bis Samstag auf dem Biergarten am Hallo